Wein & Gaumenfreuden in der „Poysdorfer Gstetten“
Der Sommer ist vielfältig, und so auch das Weinviertel: Das Sommer Genuss Festival am 20. Juli 2013 ist ein Fest für alle, die gerne Kultur, Weine und Schmankerln aus dem Weinviertel, aber auch aus dem Frankenland und Südmähren erleben möchten.
Ein dichtes Programm für Genießer mit allen Sinnen gibt es am 20. Juli in Poysdorf, das heuer ganz im Zeichen der Niederösterreichischen Landesausstellung 2013 „Brot & Wein“ steht. Einige der besten Köche und Winzer aus diesen Regionen warten gemeinsam mit Genuss-Partnern aus Franken (D) und Südmähren (CZ) kostbaren Gaumenfreuden in der malerischen Poysdorfer Gstetten auf. Aber auch kulturelle Leckerbissen und unterhaltsame Gustostückerl machen aus einem Genuss-Fest ein Festival für Genießer. Famose Musikgruppen, eine Kelleroper und eine Lesung von Eva Rossmann – der 20. Juli wird ein unterhaltsames Feuerwerk von bewährten und neuen Genüssen jeder Art!
PROGRAMM:
KOSTBARE GAUMEN-FREUDEN
Winzer aus dem Weinviertel, Franken (D) und Südmähren (CZ) und Top-Köche:
Roland Krammer, Gastwirtschaft Neunläuf, Hobersdorf
Christoph Wagner, Wagners Wirtshaus, Hollabrunn
Hannes Aprea, Landgasthof Mutti, Schleinbach
und Jan Ivičič, Vinné sklepy U Jeňoura, Prušánky (CZ).
UNTERHALTSAME GUSTO-STÜCKERL
11.00 Uhr: Begrüßung & Eröffnung. „Die PfegeZn”
17.00 Uhr: „dieSTEINBACH”
20.00 Uhr: „Klangkombinat Kalksburg”
KULTURELLE LECKERBISSEN
16:00 Uhr: Lesung mit Eva Rossmann „Wein & Tod“
16:30 u 18:00 Uhr: Eibesthaler Kelleroper
Ab 11:00 Uhr durchgehend
Filmvorführung „Das nordöstliche Weinviertel in historischen Filmdokumenten“
Wassertropfen-Installation von Hans Tschiritsch
BEGLEITENDE HIGHLIGHTS
– Kinder-Nachmittag mit „Betty Bernstein” (von 14-18 Uhr. Stationen wo Kinder und Eltern teilnehmen können)
– Traktor-Rundfahrt „Schnuppern“ *
– Kellergassen-Führungen *
– Besuch der NÖ Landesausstellung „Brot & Wein“
*Anmeldung erbeten bei Gästeinformation Poysdorf, T 02552/20371 www.poysdorf.at
Anfahrt
Lassen Sie das Auto stehen und genießen Sie die wunderschöne Landschaft entlang der Panoramastrecke Weinviertel!
Anreise mit Bahn und Bus:
Informationen finden Sie bestens zusammengefasst auf den Seiten der NÖ Landesausstellung.
Eintritt frei!
20. Juli 2013, ab 11.00 Uhr
Ort: 2170 Poysdorf, „Poysdorfer Gstetten“ beim Ausgang der NÖ Landesausstellung
UNSERE GÄSTE
Südmähren
Das Weinbauuntergebiet Znojemsko (VOC Znojmo) liegt im Regenschatten des Hügellandes Českomoravská vrchovina, das sich aus Urgesteinsformationen zusammensetzt, deren Ausläufer an vielen Stellen, besonders im nördlichen Teil, steinige Böden entstehen ließen. Diese haben große Bedeutung für den Anbau von Ryzlink rýnský, Veltlínské zelené, in der Umgebung von Dolní Kounice darüber hinaus für den Anbau von blauen Sorten, vor allen Dingen der Sorte Frankovka.
Das Weinbauuntergebiet Mikulovsko (VOC Pálava und VOC Mikulov) zeichnet sich durch Kalkerhebungen der Pavlovské vrchy aus. An deren Hängen und in der weiteren Umgebung sind kalkhaltige Lehme, Sande sowie mächtige Lössanwehungen verbreitet.
Im zentralen Teil des Weinbauuntergebietes von Velké Pavlovice (VOC Modré Hory) liegen Böden auf kalkhaltigem Lehm, Mergel, Sandstein und Konglomeraten. Hier überwiegen blaue Sorten, die auf Böden mit einem hohen Magnesiumgehalt angepflanzt werden.
Das Weinbauuntergebiet Slovácko (VOC Blatnice) liegt im Südosten Mährens und weist vielfältige natürliche Bedingungen auf. Die meisten Weinbaugemeinden liegen in der Muldenlinie der March, wo abkühlende Winde aus Nordost wehen. Der geringen Meereshöhe und dem leichten Boden sind intensivere Temperaturen im Sommer zu verdanken, so dass Weine mit einem ausdrucksstarken Sortencharakter erzielt werden.
Fränkischen Weinland „Genussvoll feiern beim Wein“
Sinn für Genuss und eine jahrhundertelange Weinbautradition machen die Fränkischen Orte Dettelbach das direkt am Main gelegen und Iphofen am Fuße des Schwanberg’s im Steigerwald im Fränkischen Weinland zum Reiseziel für Weinfreunde und Genießer.
Ob bei einem Weinfeste vor historischer Kulisse, bei einem gemütliche Hoffest direkt beim Winzer, einer Weinbergsführung oder eine Weinprobe – die zahlreichen Veranstaltungen lassen den Wein zum Erlebnis werden und sind anschaulicher Beweis für den hervorragenden Ruf der idyllischen Weinorte in Franken.
Bekannt ist Franken vor allem für seinen Silvaner.
Hauptcharakteristikum des Silvaners ist seine Vielseitigkeit und die Individualität,
die in jedem einzelnen Wein steckt. Ob er vom Bundsandstein am Untermain, vom Muschelkalk am Maindreieck, oder gewachsen im Steigerwald auf Keuper Boden stammt, wie bei keiner zweiten Rebsorte kann man die regionale Herkunft an der Ausprägung seiner Fruchtaromen die fein und filigran sind erschmecken. Überzeugen Sie sich selbst!
INFORMATIONEN ZU DEN KÜNSTLERN
Die PfegeZn
ist eine Rotte von daheim entlaufenen BlasMusikanten, die, abseits des vorherrschenden Brassband-Trashmetals, mit viel mehr Gefühl als Lautstärke die Herzen des Publikums erobert. Der Bandname verrät zweierlei, nämlich über die Herkunft des einen oder anderen (aber dies ist einerlei) und dass es sich dabei ein altes südösterreichischs Blechblasgedings handelt, was Einem der Fünf aber wiederrum völlig Schnulze ist.
Das Credo der 5 bedeutet, gute alte Volksmusik, gejazzt und verbalkanisiert, dem Zuhörer hautnah spürbar zu machen! pFegeZn, das ist moderne Tradition!
dieSTEINBACH- eine Frau bringt Weltmusik aus Österreich.
Auf die Frage, welche Art von Musik sie mache, antwortet sie schlicht und einfach mit einem Zitat aus einem bekannten Wienerlied: „es is olles oans“. Das Programm soll einerseits eine Brücke zwischen Tradition und Moderne, andererseits zwischen
ernster und populärer Musik. Frisch erholt und abgestaubt treffen sich Dialekttext und Volksmusik im 21. Jahrhundert.
Besetzung: Angelika Steinbach-Ditsch: Gesang, Geige, Wiener Harmonika Roland Larcher: Geige, Posaune, Gesang Bernhard Krinner: Gitarre Edi Luis: Kontrabass, Gesang Marc Bruckner: Percussion, Klarinette, Mundharmnonika
www.diesteinbach.at
KlangKombinat Kalksburg
Kollegium Kalksburg gab 2011 für einige Monate die Stageband im Porgy & Bess. Mit einer erlesenen Gruppe an Musikern und somit als KlangKombinat Kalksburg wurde das Wienerlied in jazzige Höhen gehoben, was auch mächtig Eindruck hinterließ.
dasKlangKombinat:
Oskar Aichinger piano, vocals – Thomas Berghammer trumpet, vocals – Hannes Enzlberger bass, vocals – Christian Gonsior saxophone, vocals – Clemens Hofer trombone, vocals – Martin Zrost saxophones, clarinets, vocals
dieKalksburg:
Heinz Ditsch accordion, singin foxtail, vocals – Paul Skrepek drums, vocals – W.V.Wizlsperger vocals, euphonium, comb
www.kollegiumkalksburg.at
Eva Rossmann
1962 in Graz geboren; lebt im Weinviertel. Verfassungsjuristin, Journalistin, Autorin, Köchin, ORF-Moderatorin. Sachbücher, Drehbücher, Kochbuch „Mira kocht“, Weinviertel-Verführer „Auf ins Weinviertel“. In ihren bisher 14 Krimis rund um die Wiener Journalistin Mira Valensky und ihre bosnisch stämmige Putzfrau und gute Freundin Vesna Krajner geht es um aktuelle gesellschaftspolitische Themen, um den schönen Schein und das, was dahinter lauert. Seit ihrem Krimi Ausgekocht auch Köchin in Buchingers Gasthaus „Zur Alten Schule“. Österreichischer Buchliebling 2009. Ein ganz anderer Roman: „Krummvögel“, erschienen 2013. Übersetzungen: Italienisch und Englisch (in Vorbereitung).
www.evarossmann.at
Eibesthaler Kelleroper
Die Eibesthaler Kelleroper greift den Stoff einer alten Weinviertler Sage auf. Darin überlistet ein reicher Weinbauer den Tod.
Sie ist die einzige Oper in UI-Mundart, mit knapp einer halben Stunde Spielzeit vermutlich die kürzeste Oper der Welt und überhaupt die einzige Kelleroper. Sie wird seit 25 Jahren von den selben vier Männern gespielt. Als Opernhaus eignet sich jeder Weinviertler Keller mit Steinpresse.
„Das nordöstliche Weinviertel in historischen Filmdokumenten
Das Filmarchiv Austria und das Land Niederösterreich präsentieren in Kooperation mit der Niederösterreichischen Landesausstellung 2013 eine DVD-Edition mit filmischen Raritäten aus dem nordöstlichen Weinviertel. Über 120 Minuten Originalfilmdokumente aus sechs Jahrzehnten zeichnen ein authentisches kulturhistorisches Porträt der Landesausstellungs-Region in Form einer audiovisuellen Chronik.
www.filmarchiv.at
Geboren 1954 in Wien, in den 70er und 80er Jahren als fahrender Musikant, Stelzengeher, Puppenspieler international unterwegs, Theatermusiker und Komponist (Burgtheater 1994–2000), Multi-instrumentalist, Geräuschmeister und Spezialist für alles Ausgefallene (Singende Säge, Glas etc.).
Wozu brauchen wir Tropfenorgeln?
„Ich wurde eingeladen, im Rahmen eines Theaterprojekts die Kuppel im Kunsthistorischen Museum zu bespielen, saß also da und überlegte, wie man den Raum als solchen möglichst effektiv und auf angenehme Weise zum Klingen bringen könnte, da kam die zündende Idee …….. Tropfen …… herabfallen lassen. ….
…. “Diese Musik macht glücklich” waren die spontanen Worte der Regiesseurin, als ich ihr das Modell vorführte und ich kann ihr nicht widersprechen, es stimmt. Die Tropfen haben eine unglaubliche Überzeugungskraft, sie kennen keine Nervosität oder Unsicherheit.
Lauschen wir doch dem hörbar gemachten himmlischen Klang der Natur!
Wasser ist Leben! Da wurde mir klar, die Menschen, vor allem auch Kinder, müssen diese Musik hören.“ (Hans Tschiritsch)
www.tschiritsch.com