450 Weinviertler Winzerpersönlichkeiten:
Weinviertel dac 2009 Jahrgangspräsentation mit sehr dichten Weinen
Das Weinviertel Weinjahr startete im Frühjahr kühl und endete fulminant mit einem warmen, sonnigen Herbst und kühlen Nächten. Über 450 Winzer präsentieren ab 1. März 2010 in den Städten Wien, Linz, Salzburg und Götzis in Vorarlberg Weinliebhabern das erfreuliche Ergebnis der, mit sehr viel Fingerspitzengefühl durchgeführten, Weingartenarbeit im letzten Jahr: bedingt durch das schlechte Wetter während der Blüte mengenmäßig eine kleinere Ernte, dafür aber einen sehr dichten und ausdrucksstarken Weinviertel dac. Erfreulich ist auch die Verkaufsmenge des Sortenstars, die in den vergangenen Jahren stieg – wurden 2007 knapp 2 Millionen Flaschen Weinviertel dac verkauft, so waren es im Jahre 2009 bereits 2,4 Millionen Flaschen. Das entspricht einem Plus von 20 Prozent. Der Verkauf des Jahrgangs 2009 startet ab 1. März 2010.
Eine Sache der Kontinuität
Roman Pfaffl – Obmann des Weinkomitee Weinviertel – zieht zufrieden Bilanz: „Unsere Qualitätsdynamik hat seit Jahren kontinuierlich ganz schön Pfeffer. Denn wo Weinviertel dac draufsteht, ist der Prototyp des würzig fruchtigen Grünen Veltliners drin. Nicht umsonst sagen wir auch, dass unser Wein Pfeffer hat.“ Überhaupt sind die Jahrgangspräsentationen für das Weinviertel traditionell eine wichtige Plattform, um über die neuen Weine die guten Beziehungen zu wichtigen Partnern aus Gastronomie, Hotellerie und Weinwirtschaft im In- und Ausland weiter aufzubauen. Eine ganz besondere Beziehung ist dabei die Kooperation mit dem Mittelburgenland dac, der sich gemeinsam mit Weinviertel dac in Salzburg und Götzis präsentiert.
Wein als Zugpferd für Tourismus
Im Weinviertel lockt neben der Weinkultur auch eine vielfältige Landschaft mit zahlreichen Ausflugszielen. Bodenständigkeit und kulinarische Ambition gehen auf in große Weine und herzliche Gastfreundschaft. „In ihrem Qualitätsstreben sind unsere Winzer fast schon ein Aushängeschild für das Weinviertel als Erholungsdestination für Gäste aus Österreich“, erklärt Ulrike Hager, Geschäftsführerin des Weinkomitee Weinviertel, den Grund, warum heuer zum ersten Mal Weinviertel Tourismus mit einem Informationsstand bei den Erstpräsentationen in Wien, Linz und Salzburg vertreten sein wird. Weiters werden in Wien köstliche Gaumenfreuden der Hollabrunner Fleischerei Hofmann und Wolkersdorfer Bäckerei Geier serviert. In Götzis wartet die Käsestraße Bregenzerwald mit würzigen Käsekostproben zum Wein auf. Gemeinsam sollen gezielt Besucher angesprochen werden, um ihnen die kulturellen, kulinarischen und
vinophilen Genüsse sowie das Freizeitangebot des Weinviertels näher zu bringen.
Jahrgangspräsentationen des Weinviertel dac:
Montag, 1. März 2010
Wien, Ferry Dusika Stadion, Engerthstraße 267-260, 17 – 21 Uhr (Einlass bis 20 Uhr)Gemeinsam mit Weinviertel Tourismus, Fleischerei Hofmann und Bäckerei Geier
Dienstag, 2. März 2010
Linz, Design Center, Europaplatz 1, 17 – 20 Uhr, (Einlass bis 19 Uhr)
Gemeinsam mit Weinviertel Tourismus
Dienstag, 9. März 2010
Salzburg, Amadeus Flughafen, Terminal 2, 17 – 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr)
Gemeinsam mit Mittelburgenland dac und Weinviertel Tourismus
Mittwoch, 10. März 2010
Götzis, Kulturbühne Ambach, Am Bach 10, 17 – 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr)
Gemeinsam mit Mittelburgenland dac und Käsestraße Bregenzerwald
Eintritt Abendkassa: € 14,–
(mit Ermäßigungsgutschein € 12,– unter www.weinvierteldac.at)
Nähere Informationen unter www.weinvierteldac.at, Tel.: 02245 82 666
Weinjahrgang 2009
Der Winter verlief 2009 eher durchschnittlich. Untypisch waren aber sehr kalte Phasen, die dann wieder von sehr milden Tagen abgelöst wurden. Im weiteren Jahresverlauf gab es bei der Witterung ebenfalls ein hin und her. Sehr warme, dann sehr trockene und sehr feuchte Phasen mit viel Niederschlägen und Hagel führten zu einer allgemein schwierigen Blüte, die einen geringeren Traubenansatz und somit Ertragseinbußen zur Folge hatte. Ein heißer Sommer mit kühlen Nächten förderte den Reifeverlauf, der sich im Herbst stark beschleunigte und zu einer hohen Zuckerkonzentration in den Trauben führte. Hochreife Trauben konnten geerntet werden, die sich in sehr dichten und konzentrierten Weinen widerspiegeln und einen großen Jahrgang erhoffen lassen. Einziger Wermutstropfen: die Menge. Aufgrund der schlechten Witterung im Frühling kam es zu einem wesentlichen Mengenverlust von fast 20 Prozent gegenüber einer durchschnittlichen Ernte.