Landschaft & Böden
Vorhang auf für die abwechslungsreiche Naturlandschaft des Weinviertels! Vielerorts schmeicheln sanft wogende grüne Weingärten, archaisch anmutende Hohlwege und romantische Kellergassen dem Blick des Betrachters. Dann wieder heben sich schroff felsige Hügelketten von der Landschaft ab, geprägt von Wäldern und steppenartigen Wiesen. Reste ehemaliger Feuchtgebiete finden sich entlang der Flüsse Schmida und Pulkau. Die Auen entlang der Flüsse March und Thaya wurden zu bedeutenden Europaschutzgebieten erklärt, ebenso wie die Weinviertler Klippenzone, um die biologische Vielfalt von wildlebenden Tieren und Pflanzen in ihren natürlichen Lebensräumen zu erhalten.
Weite Teile des Weinviertels werden ackerbaulich genutzt, denn der Boden ist fruchtbar. Seit Generationen wird hier Getreide und vor allem Gemüse angebaut: Erdäpfel, Zwiebeln, Kürbisse, der berühmte Marchfeldspargel und mehr. Auch Obst gedeiht hier vortrefflich. Wenig bekannt ist, dass das Weinviertel mit 325 Hektar das größte Marillen-Anbaugebiet Österreichs ist. Außerdem erstreckt sich über das gesamte Weinviertel ein großes Niederwildrevier. Besonders Feldhasen lieben die weiten Felder, zwischen den Rebzeilen fühlen sich Fasane und Rebhühner wohl. Kurz: Mensch und Natur leben in diesem intakten Ökosystem harmonisch miteinander.